Passend zum Oktoberfest möchte ich in diesem Beitrag einmal etwas über Bayrische Spezialitäten schreiben.
Ich möchte ein paar Spezialitäten vorstellen, den Hintergrund kurz beschreiben und weitere Informationen zu Bayrischen Spezialitäten.
Fangen wir mal an beim typisch Bayrischem Essen, dem Leberkäse.
Aber was ist der Leberkäse und ist da wirklich Leber oder Käse drinnen und wann ist man diesen?
Jeder der an Bayrisches Essen denkt, kommt irgendwann mal zum Leberkäse. Wer kennt es nicht? Ne schöne Leberkässemmel, Leberkäse mit Spiegeleier und Kartoffelpüree und Senf oder einfach nur pur, egal ob kalt oder warm. Man kann daraus auch einen leckeren Wurst Salat machen und vieles mehr. Aber es steckt sicherlich keine Leber oder Käse im Leberkäse drinnen.
Ein Bayrischer Leberkäse besteht aus Rindfleisch, fettreichem Schweinefleisch, Fettgewebe, Wasser und Salz. Ein typischer Leberkäse wird in einer Kastenform gebacken und ist innen schön Rosa und hat eine dunkle Außenkruste.
Bei original bayrischen Metzgern wird ein Leberkäse meistens zweimal am Tag hergestellt, einmal zur Brotzeit am Vormittag und einmal am Nachmittag. Unter Liebhabern ist besonders das Endstück beliebt, durch die schöne Kruste. Zum Mittagessen wird der Leberkäse in dicken scheiben geschnitten und angebraten, als Beilage gibt es Kartoffelsalat und Spiegeleier mit süßem Senf. Für zwischen durch den Leberkäse in dünne Scheiben schneiden, in ein Brötchen legen oder auf eine scheibe Brot und noch Essiggurkenscheiben dazu geben. Bei einem Wurstsalat einfach den Leberkäse in feine Streifen schneiden, Paprikastreifen und Essiggurkenscheiben dazu geben und mit Öl und Essig marinieren. Noch ein bisschen Paprikapulver dazu geben und schon hat man einen Wurstsalat.
Der Leberkäse wird seit gut 200 Jahren hergestellt und gilt als Klassiger des Bayrischen Essens. Einen Bayrischen Leberkäse bekommt man bei fast jedem Metzger, auch außerhalb von Bayern.
Und zu einer richtigen Bayrischen Brotzeit, gehört auch ein typischer Kräuter Schnaps dazu. Und eine besondere Spezialität ist der Blutwurz.
Dieser Herb- bitterer Likör, wird aus der Wurzel der Blutwurz gewonnen, welcher besonders viele natürliche Bitterstoffe besitzt.
Den Blutwurz trinkt man am besten bei Zimmertemperatur, nur so kommt das volle Kräuteraroma des Blutwurzes heraus. Der Blutwurz wird auch zur besseren Verdauung getrunken. Die Blutwurz Wurzel wird schon seit Jahrhunderten in der Medizin gegen viele Krankheiten benutzt. Bei Magen Darm Erkrankungen hilft immer ein schluck Blutwurz.
Dieser Kräuter Likör hat satte 50% Alkohol und haut so schon ziemlich rein.
Eine Flasche von dem Blutwurz bekommt man bei vielen Getränkeläden in Bayern, aber auch in gewissen Läden außerhalb von Bayern.
In dem zweiten Teil erzähle ich mehr von Weißwürsten und Weißbier sowie zum Obatzda